Skip to main content
Enthält Werbe-Links

Apple iPad Pro 12.9

(4.5 / 5 bei 21 Stimmen)

491,00 €

Preis inkl. 19% gesetzlicher MwSt.Zuletzt aktualisiert am: 26. April 2024 20:02
Displaygröße12.9 Zoll
Displayauflösung2K (mehr als 2000 Pixel)
BetriebssystemiOS
Interner Speicher32 GB, 128 GB, 256 GB
KonnektivitätWLAN, GPS, Bluetooth, 3G (optional), LTE (optional)
Kamera8 Megapixel
Dicke6.9 mm
Gewicht713 g
Akku7306 mAh

Gesamtbewertung

95%

"Das beste Tablet des Jahres. Unabdingbar für den professionellen Gebrauch."

TabletCommunity-Redaktion
95%
sehr gut

Mit seinem iPad konnte Apple 2010 erneut weite Teile der Technikbranche auf den Kopf stellen, wenn auch der Revolutionscharakter nicht ganz so tief greifend wie bei dem hiesigen iPhone ausfiel. Genauso wie vom Super-Handy gibt es allerdings auch von dem Super-PC verschiedene Generationen zu haben. Und allesamt mit recht verschiedenen Techniken und Eigenschaften versteht sich! Was zum Beispiel das Apple iPad Pro 12.9, welches Ende 2015 das Licht der Technikwelt erblickte, zu bieten hat, erläutern die folgenden Zeilen.

1. Design und Verarbeitung

Apple steht nicht nur für Innovation, sondern auch für Exklusivität. Dies gilt nicht zuletzt für die Designs der diversen Handys, MP3-Player und PCs: Auch das iPad Pro lässt den Apple typischen Design- und Luxusfaktor erkennen. Alle Elemente sind bestens miteinander verarbeitet, nichts knarzt und das Aluminiumgehäuse ist grundsätzlich sehr stabil gehalten.

Besagtes Gehäuse gibt es natürlich in verschiedenen Farben zu haben – ob es Silber, Gold, oder Spacegrau sein soll, bleibt dem Geschmack überlassen. Bei allen Designkonzepten lohnt sich allerdings der Griff zu einer Hülle, denn sowohl das Innenleben als auch die Verkleidung kann schnell in Mitleidenschaft gezogen werden: Der Edelmetallrahmen ist recht anfällig für Kratzer und Schrammen.

2. Leistung

In Sachen CPU und GPU setzt Apple mit seinem iPad Pro zwar keine neuen Maßstäbe, legt die Latte für Nachfolger- und Konkurrenzmodelle jedoch äußerst hoch an: Im Herzen des Tablet-PCs taktet der A9X-Chip, welcher einzig und allein für das iPad Pro konzipiert wurde.

Versehen mit einer Taktrate von 2,2 GHz, der gewohnt guten Auslastung und Anpassung an den Co-Prozessor sowie in Verbindung mit dem 4 GB dicken Arbeitsspeicher hält der Tablet-PC somit genügend Leistung für aufwendige Arbeiten bereit. Multitasking gehört für diesen Apple-PC ebenfalls zu einer der leichtesten Übungen. Und dank der dezidierten Grafikkarte huschen auch sämtliche Spiele rundum flüssig über der Bildschirm.

3. Software

Ausgeliefert wird das iPad Pro selbstverständlich mit iOS. Das Aufspielen eines anderes Programms à la Android & Co. ist hierdurch grundsätzlich nicht geboten. Doch dies tut dem Tablet-PC auch keinen Abbruch – ganz im Gegenteil. Uns gefallen die Arbeitsfläche, Menügestaltung und Symbolzeichnungen sehr gut und auch die vielen Features, die iOS mit sich bringt, dürfen unserer Meinung nach lediglich als Pluspunkte gewertet werden.

Mit „Safari“ beispielsweise wird dem Nutzer ein schlichtweg flotter Internet-Browser, mit „Siri“ eine überaus nützliche Sprachassistentin und mit „Mein iPad suchen“ eine hilfreiche Ortungsfunktion an beziehungsweise in die Hand gelegt.

Übrigens: Bis vor Kurzem wurde das iPad Pro noch mit iOS 9 ausgeliefert, doch mittlerweile ist der Tablet-PC – zumindest im offiziellen Apple-Store – auch bzw. nur noch mit iOS 10 zu haben.

4. Bedienung

CPU, GPU und Software lassen ein nahtloses Zusammenspiel erkennen und so gelingt auch die Bedienung des iPad Pros wie am Schnürchen: Minimale Wartezeiten, kaum vorhandene Ladevorgänge und Individualisierungsoptionen überzeugen auf ganzer Linie.

Die grundsätzlich flüssige Bedienung wird allerdings durch einen Faktor erschwert: die Größe. Aufgrund seines 12,9 Zoll großen Bildschirms ist das iPad Pro zwar bestens für Filme und Fotos geschaffen, offenbart allerdings insbesondere für Benutzer mit kleineren Händen ein paar Schwierigkeiten, da zum Beispiel Bereiche im oberen Bildschirmfeld nur schwer zu erreichen sind.

Und angesichts des 30,5 x 22 Zentimeter messenden Rahmens fallen auch die allgemeinen Gehäusemaße recht groß aus. Mit einem Gewicht von 720 Gramm verkörpert das iPad Pro somit durchaus ein Schwergewicht der Tablet-PC-Branche. Immerhin: Gerade einmal 6,9 Millimeter misst das gute Stück in der Tiefe – ein absoluter Rekordwert für einen Tablet-PC mit solchen XL-Ausmaßen!

5. Display

Das Display des iPad Pros bringt eine ungelogen gestochen scharfe Auflösung hervor, kann unter direktem Sonnenschein jedoch nur bedingt genutzt werden. So mag die Helligkeitsstufe von gut 400 cd/m² zwar hoch genug ausfallen, doch den vom normalen iPad bereits bekannten Spiegeleffekt konnte Apple auch dieses Mal nicht tilgen. Dennoch: Mit seinen 2.732 x 2.048 Bildpunkten garantiert das iPad Pro einen grandiosen Bildschirmgenuss, der sowohl das Ansehen von Fotos und Videos als auch das Lesen ganzer Tageszeitungen in ihrer digitalen Ausführung zum Genuss macht.

6. Kamera

Tablet-PCs sind grundsätzlich nicht für ihre Kameras berühmt. Im Falle des iPod Pros ist dies nicht anders, doch die 8 Megapixel starke „iSight“ bringt durchaus knackige Aufnahmen auf den Bildschirm. Der fehlende Bildstabilisator und eine eher standardmäßige Linsenprofilierung können bei hektischen Bewegungen jedoch schnell für Unschärfen sorgen und unter Abendlicht mischen sich Farben eher blass in Fotos und Videos. Letztere zeichnet das iPad Pro übrigens in HD mit einer Bildrate von 30 fps auf.

Neben der „iSight Kamera“ ist selbstverständlich noch eine Frontkamera für Videochats und Selbstporträts vorhanden. Die „FaceTime HD Kamera“ kann angesichts ihrer 1,2 Megapixel allerdings tatsächlich höchstens für Schnappschüsse und Liveübertragungen genutzt werden.

7. Konnektivität und Datenverbindung

Ausgestattet mit dem allseits bekannten Lightning-Connector bietet das iPad Pro 12.9 zwar eine schnelle Lade- und Übertragungsverbindung, doch auf einen USB-C-Anschluss oder ein Kartenfach muss leider nach wie vor verzichtet werden. Zumindest, wenn der Tablet-PC in seiner WiFi-Variante genutzt wird.

Wer nicht nur über WLAN-Verbindungen ins World Wide Web abtauchen will und zur Cellular-Ausführung greift, darf dank einer zusätzlichen SIM-Karte auch „on the go“ ins Internet abtauchen. Sogar per LTE (maximal 300 MB/s) kann man dann mit iPad Pro 12.9 zu surfen. Bluetooth 4.2 bieten wiederum beide Versionen und mit einem GPS- sowie GLONASS-Chip ist auch die Positionsbestimmung für ortsbezogene Funktionen und Apps, wie z. B. Google Maps oder Geo-Tagging, abgedeckt.

8. Speicher und Akku

An seiner Speicherpolitik hält Apple eisern fest: Auch das iPad Pro kommt ohne Speicherkartenslot daher, lässt sich also nicht nachträglich mit einer SD-Karte aufrüsten.

Das bedeutet für den Nutzer einen recht tiefen Griff ins Portemonnaie, denn im Vergleich zu externen Speicherkarten kosten die Apple-Speicher eine weitaus stolzere Summe: Für die größte Ausführung von 256 GB in der Cellular-Variante werden schlappe 1.269 Euro fällig!

Und auch die günstigste Version, die WiFi-Ausführung samt 32 GB Speicher, darf angesichts des Preises von 899 Euro nicht wirklich als Schnäppchen bezeichnet werden. Alternativ gibt es noch einen 128 GB großen „Kompromiss“ zu haben.

Kompromisslos zeigt sich das iPad Pro jedoch hinsichtlich der Akkuleistung. So mögen die Kraftzellen zwar ein genügend großes Fassungsvolumen aufweisen, doch der leuchtstarke und schlichtweg imposante Bildschirm zehrt einfach zu sehr an dem Stromspeicher: Nach gut sechs Stunden Dauersurfen geht dem iPad Pro die Puste aus.

9. Fazit zum Apple iPad Pro 12.9

In Sachen Bildschirm, Bedienung, Design und Zusatzfunktionen macht dem Apple iPad Pro 12.9 derweil kein anderer Tablet-PC etwas vor. So bietet Apple mit seinem „Apple Pencil“ sogar noch ein recht nützliches Zubehör an. Der Pencil ist insbesondere für Personen, die im Grafikbereich tätig werden oder schlichtweg handschriftliche Notizen anlegen wollen, eine hilfreiche Beigabe.

Bei der Mobilität muss das iPad Pro 12.9 allerdings nicht nur angesichts des hohen Gewichts und der mitunter erschwerten Bedienung des Bildschirms Kritik verkraften: Auch die Akkuleistung kann nicht so recht überzeugen. Ähnliches gilt auch für die Kamera, doch da Tablet-PCs eh nicht zum Knipsen und Filmen gedacht sind, ist Apple für diesen Umstand schnell verziehen.

Wer also einen optimal verarbeiteten, umfangreichen und blitzschnellen Tablet-PC nutzen möchte, ist mit dem iPad Pro ohne Frage gut beraten – zumindest, sofern das nötige Kleingeld vorhanden ist.


491,00 €

Preis inkl. 19% gesetzlicher MwSt.Zuletzt aktualisiert am: 26. April 2024 20:02